27.9.2024
Julian Lennons "Life's fragile Moments" - Das Interview
Julian Lennon überzeugt nicht nur als Musiker - auch als Fotograf hat er sich schon einen Namen gemacht. In seinen Bildern fängt er einzigartige Perspektiven und atemberaubende Landschaften ein. Sein erster Bildband "Life's fragile Moments" zeigt mit einer exquisiten Auswahl an Bildern und detaillierten Beschreibungen einen intimen Einblick in die Gedankenwelt Julian Lennons. Im Interview mit Julian Lennon gibt der Künstler eine tiefere Einsicht in seine Fotografie-Leidenschaft und in die Entstehung des Bildbandes.
teNeues:
Der Star-Fotograf Timothy White schreibt im Vorwort zu seinem Buch „Life's Fragile Moments“, dass sie sich 1986 zum ersten Mal begegneten.
Sie hatten gerade Ihr erstes Album als Musiker fertiggestellt. Wann haben Sie sich zum ersten Mal für die Fotografie interessiert?
Julian Lennon:
Ich war schon immer neugierig, sei es musikalisch oder visuell, oder einfach nur auf das Leben im Allgemeinen... Ich glaube, wir alle hatten als Kinder irgendwann mal eine Kamera in der Hand, sogar die Wegwerfkameras! Ich schätze, es ist einfach das Wachstum dieser Neugierde als solches... Aber es geht um Erinnerungen und Emotionen, darum, einen Moment in der Zeit festzuhalten, sei es aus dem eigenen Leben, aus dem Leben eines anderen oder aus einer Situation, die man in Ehren halten möchte oder mit der man eine Geschichte erzählen oder eine Botschaft vermitteln möchte.
Ich kann also nicht einfach sagen, dass es einen entscheidenden Moment gab, denn ich bin immer noch neugierig, und zweifellos gibt es noch viel mehr zu entdecken und viele weitere Geschichten zu erzählen...
teNeues:
Wann wurde aus dem reinen Interesse eine Leidenschaft und wie ging es weiter?
Learning by doing? Hatten Sie Mentoren?
Julian Lennon:
Meine „Leidenschaft“ für die Fotografie wird immer größer... Zum größten Teil bin ich ein Autodidakt, wie bei jedem kreativen Weg, den ich eingeschlagen habe und einschlagen werde....Aber ich schaue mir ein paar Profifotografen online an, wenn ich etwas wissen muss, was ich nicht weiß.
teNeues:
Sie haben oft Fotos ausgestellt. Wann kam Ihnen die Idee, ein Buch zusammenzustellen?
Und wann wurde Ihnen klar, dass es um „Die zerbrechlichen Momente des Lebens“ gehen würde?
Julian Lennon:
In der Tat, über 40 Ausstellungen... Ich wollte schon immer ein Fotobuch machen. Ich habe es bei vielen Gelegenheiten versucht und die Idee bei vielen High-End-Fotobuchverlagen eingereicht, aber sie kamen immer mit wenig bis gar keinem Enthusiasmus auf mich zurück, bis teNeues an mich herantrat, und ich war überglücklich über die Idee, da ich schon seit geraumer Zeit im Fotogeschäft tätig war, und das Timing fühlte sich einfach richtig an...
Bezüglich des Titels 'Life's Fragile Moments...' denke ich, dass dieser Titel jeden Aspekt des Lebens abdeckt, gut/schlecht, glücklich oder traurig... Jeder Moment, den wir leben, ist kostbar...
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teNeues:
Fotografie und Musik sind nicht die einzigen Bereiche, in denen Sie Ihre Kreativität erfolgreich ausleben.
Wie bringen Sie das alles unter einen Hut?
Julian Lennon:
Ich wache auf und mache mit allem weiter... Was immer zuerst die meiste Aufmerksamkeit braucht, wird zuerst erledigt.
Es gibt kein Geheimnis oder Mysterium dahinter. Wenn es Deadlines gibt, ist das in der Regel richtungsweisend.
teNeues:
Wir alle machen jeden Tag unzählige Fotos mit unseren Handys. Schnappschüsse ohne großen Gefühlswert oder künstlerischen Wert. In der Einleitung zu Ihrem Buch schreiben Sie über den emotionalen Sog und den Drang, besondere Momente und Augenblicke mit der Kamera festzuhalten. Gibt es einen 'Privatfotografen' Julian Lennon und macht er auch Schnappschüsse?
Julian Lennon:
What You see is what you get... Selbst mit einem iPhone muss das Bild, das ich aufnehme, etwas für mich bedeuten, eine Geschichte erzählen oder ein Gefühl vermitteln... Einige der besten Fotos können ein 'Schnappschuss' sein.
teNeues:
Sie sind in Ihrem Leben schon viel gereist. Gibt es ein Reiseziel, das Sie immer wieder gerne besuchen würden? Oder sogar einen Lieblingsort, für den Sie noch keine Zeit hatten, ihn zu besuchen?
Julian Lennon:
Wie ich in meinem Buch erwähnt habe, ist Japan eines meiner Lieblingsreiseziele... Ein ganzes Leben reicht nicht aus, um dieses Land, seine Menschen und seine Bräuche wirklich zu verstehen und zu schätzen.
Aber es gibt viele, viele Länder, die ich noch bereisen muss... Vor allem in Asien... Bhutan ist nur ein Beispiel...
teNeues:
Vielen Dank für das Gespräch, Julian Lennon!
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